Abkleben
Abkleben beim Streichen: Warum es der erste Schritt zum perfekten Anstrich ist
Bevor der erste Pinselstrich gesetzt wird, beginnt jede professionelle Malerarbeit mit einem oft unterschätzten, aber entscheidenden Schritt: dem Abkleben. Es schützt nicht nur angrenzende Flächen vor Farbspritzern, sondern sorgt auch für saubere, gerade Kanten und ein makelloses Ergebnis.
Was versteht man unter „Abkleben“?
Abkleben bedeutet, mit speziellen Maler-Kreppbändern und Abdeckmaterialien (z. B. Folien oder Papier) jene Flächen zu sichern, die nicht gestrichen werden sollen – wie:
Fensterrahmen
Türzargen
Sockelleisten
Lichtschalter & Steckdosen
Fußböden und Möbel
Warum ist Abkleben so wichtig?
Ein sorgfältig abgeklebter Raum verhindert:
Farbkleckse und -spritzer auf empfindlichen Oberflächen
Zeitaufwändige Nacharbeiten durch versehentlich übermalte Kanten
Unebene Farbübergänge, die den Gesamteindruck trüben
Gerade bei scharfen Farbkanten oder bei der Arbeit mit verschiedenen Farbtönen ist das präzise Abkleben unverzichtbar.
Welche Materialien werden verwendet?
Maler-Krepp: Spezielles Klebeband, das sich leicht entfernen lässt, ohne Rückstände zu hinterlassen
Abdeckfolie oder Abdeckvlies: Zum Schutz von Böden und Möbeln
Kunststoff- oder Papiermasken: Für großflächige Abdeckungen
Tipp vom Profi: Drücken Sie das Kreppband gut an und streichen Sie es ggf. mit einem trockenen Tuch glatt – so verhindern Sie, dass Farbe unter das Band läuft.
Fazit: Wer sauber abklebt, streicht besser
Das Abkleben ist keine lästige Pflicht, sondern ein essenzieller Bestandteil professioneller Malerarbeiten. Wer hier präzise arbeitet, legt den Grundstein für ein perfektes, sauberes und langlebiges Streichergebnis.